„Bitte warten“ heisst es für die Hainburger

Sportpark Hainburg: Wie lange müssen die Sportbegeisterten noch warten?

Neben den Indoor-Bereichen bietet der Sportpark Hainburg auf dem Dach auch Tennisplätze sowie einen Fitnessclub mit einem Cross Fit Bereich.

„Eigentlich waren alle guter Dinge als das Projekt ‚Sportpark Hainburg‘ bei der Gemeinderatssitzung eine wichtige Hürde nehmen sollte. Doch nach zwei Jahren Verzögerungstaktik und bürokratischem Hürdenlauf wurde das Großprojekt bei der letzten Gemeinderatssitzung nicht einmal angesprochen, obwohl uns der Bürgermeister versichert hat, dass es sich zeitmässig sicher ausgehen wird. Dem Gemeinderat dürfte es kein behandelnswertes Thema wert gewesen sein – so Peter Zemko, Initiator des Projektes Sportpark Hainburg enttäuscht.

„Nach dem letzten Infrastrukturausschuss waren alle Unterlagen der Projektstudie nicht nur vorhanden, sondern wurden auch zeitgerecht bei der Gemeinde abgegeben. Bei uns, der Bevölkerung und bei vielen Vereinen, Sportclubs und Unternehmen, die sich für den Sportpark als Standort interessieren ist die Enttäuschung groß. Von den Sportvereinen natürlich ganz zu schweigen, da binnen zwei Jahren, ihre Zahl auf die Hälfte geschrumpft ist und der Rest kämpft mit der Möglichkeit ihre Sportart auf geeigneten Plätzen ausführen zu können “ führt er weiter aus.

Neben der Tatsache, dass sich die Hinhaltetaktik sich nunmehr schon über zwei Jahre hinzieht, kommen auch noch viele wirtschaftliche Faktoren hinzu. Für Hainburg, das durch Abwanderung von Vereinen und Sportbegeisterten in andere Regionen Einnahmen einbüßt, und auch für den Initiator, dem das Projekt durch stetig steigende Kosten für die Errichtung nunmehr wesentlich teurer kommen wird als ursprünglich konzipiert. Seit das Projekt nunmehr auch auf breiter Basis (Internet, Social- und Printmedien) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde häufen sich die Anfragen nach dem weiteren Fortgang massiv.

Dazu Peter Zemko: „Wir haben unzählige Anfragen, aber nach dem momentanen Stand der Dinge tun wir uns natürlich schwer, Auskünfte zu geben. Wir wissen nicht, wann es endlich eine Entscheidung geben wird. Das liegt schon lange nicht mehr an uns, sondern eben auf kommunalpolitischer Seite. Mir tut es sehr leid, dass sich die Politik in den Sport einmischt. Wir wären natürlich sofort Startklar, aber werden auch immer wieder nur hingehalten.“ Aber Zemko nimmt es absolut sportlich, wenn er da meint: „Aufgeben kommt sicherlich nicht in Frage. Wir finden es nur sehr schade, dass wir ein Projekt für Hainburg seit zwei Jahren verfolgen und alles hängt nur an einer politischen Entscheidung? Wir werden sehen ob die nächste Gemeinderatssitzung im Herbst eine Entscheidung für die Hainburger und uns bringen wird.

Peter Zemko: „Wir sind nun schon so viel weiter. Nicht nur, dass unsere Telefone von den vielen Anfragen seitens der Bevölkerung, der Vereine und verschiedenen Unternehmen aus der Region nicht mehr stillstanden. Ich bin überwältigt am großen Interesse der Hainburg und der Nachbargemeinden, was mir zeigt, scheinbar hier die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Auch konnten wir inzwischen allerletzte Hürden erfolgreich nehmen, sei es die offenen Fragen des Infrastrukturausschusses zu beantworten oder noch Bedenken zu entkräften. Auch kurzfristig nachverlangte Gutachten wurden von uns fristgerecht nachgereicht.